Amanda Hocking - Watersong: Wiegenlied /Rezension/

| 27 August 2013 | , , , |
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Der Fluch der Sirenen kennt keine Erlösung...
Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich ... Penn, Lexi und Thea ziehen alle Blicke auf sich – sie aber haben nur Augen für Gemma. Immer tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in ihren betörenden Bann. Doch dahinter lauert eine Welt, die faszinierender, abgründiger und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat ...
Gemma hat sich den verführerischen Sirenen angeschlossen – und ist nun selbst eine von ihnen. Verzweifelt wehrt sie sich gegen ihre dunkle Seite, ihren tödlichen Hunger, den Sog des Meeres. Aber je länger sie mit ihren neuen »Schwestern« zusammenlebt, desto schwerer fällt es ihr, dieser faszinierenden, abgründigen Welt zu widerstehen. Als es Harper, Daniel und ihrer großen Liebe Alex gelingt, Gemma aufzuspüren, entscheidet sie sich zur gemeinsamen Flucht. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis Lexi, Thea und Penn sie finden werden. Und wenn Gemma es bis dahin nicht geschafft hat, den Fluch der Sirenen zu brechen, erwartet sie bittere Rache ...

Ich muss ehrlich gestehen, hohe Erwartungen an das Buch hatte ich echt nicht. Der erste Band "Sternenlied" hat von mir nur 3 von 5 Herzchen bekommen, da ich die Charaktere zu oberflächlich fand und der Schreibstil mir nicht gefallen hat. Doch ich wollte trotzdem den 2. Band lesen, mit der Hoffnung, dass dieser besser sei.
Das Cover ist nicht so toll wie das des Vorgängerbandes, das muss man schon sagen. Das andere hat so schön geglänzt und das Licht hat sich wunderschön gebrochen. Ein echter Eyecatcher und irgendwie hatte ich das auch bei dem 2. Band erwartet. Aber nix da.
Trotzdem finde ich das Cover schön, denn da, wo die Wellen so hoch"peitschen" fühlt sich die Stelle ganz anders an, es ist viel glatter. Da ich weiß, dass ich das mit der Kamera nicht einfangen könnte, lasse ich es gleich bleiben (und auch aus einem anderen Grund, nämlich dem meiner Faulheit, aber das tut jetzt nichts zur Sache). ;)
Zu dem Charakteren muss ich sagen, dass ich sie alle irgendwie lieber mochte:
Gemma konnte ich im ersten Band gar nicht leiden. Ich fand sie viel zu blass und dass viel mehr aus Harpers Sicht geschrieben wurde, fand ich auch ziemlich blöd. Aber jetzt wirkt es ausgeglichener und Gemma fand ich gar nicht mal so schlimm. Als sie im Haus der Sirenen war, fand ich es spannend zu erfahren, wie es sich anfühlt, eine Sirene zu sein, und wie die drei anderen "Mädchen" so sind. Gemma war mir in diesem Band ziemlich sympathisch, wobei sie aber immer noch nicht das Eis gebrochen hat.
*Let me break the ice..* (by Britney Spears, ist gar nicht so schlecht)

Aber fast, und das schätze ich an ihr. :)
Harper, muss ich sagen, fand ich auch .. ich finde dafür keine Bezeichnung, es ist zwischen 'ok' und 'mag ich total', wobei es eher zum zweiten tendiert. In manchen Momenten kann ich mich total mit ihr identifizieren, im anderen denke ich mir nur: "Oh, honey, was soll das?". Zum Beispiel, weil sie so stur ist und nichts mit Daniel anfangen will. Ich kann ja verstehen, dass sie sich um ihre Schwester sorgt, aber das bedeutet nicht, dass sie ihr ganzes Leben aufgeben muss. Und ehrlich gesagt, ich wäre froh, eine Schulter zum Anlehnen zu haben.
Ich würde also insgesamt sagen, dass die Charaktere nicht atemberaubend ausgebaut worden sind, aber im Vergleich zum 1. Teil auf jeden Fall sympathischer. Und nicht so blass. Und nervtötend.
Der Schreibstil hat mich zwar nicht umgehauen, aber einen schönen Lesefluss hat er mir trotzdem bereitet. Wenn ich so darüber nachdenke, ist das ganze Buch recht straff aufgebaut, was für eine Geschichte mit so viel Potenzial ziemlich schade ist. Vor allem, weil es "nur" 320 Seiten sind. Ich hätte mir mehr Szenen gewünscht, in denen der Leser mal aufatmen kann, in denen die Liebe zwischen Gemma und Alex (das Ende ist das Traurigste überhaupt) im Vordergrund steht, oder Gemma und/oder Harper ihre Mutter im Heim besuchen. Natürlich ist mir klar, dass es nur eine begrenzte Zeit war, in der Gemma mit ihrer Familie zusammen war, aber irgendwie hofft man als Leser es trotzdem.
Ich vergebe 4 von 5 Herzchen! Möge der nächste (und finale) Band der Beste sein!
 
Autorin: Amanda Hocking
© Mariah Paaverud Chimera Studios
Amanda Hocking, geboren 1984, lebt in Austin, Minnesota. Sie wurde im Zeitraum von Dezember 2010 bis März 2011 mit ihren selbst verlegten Romanen überraschend zur Auflagen- und Dollar-Millionärin. Inzwischen hat die ehemalige Altenpflegerin Filmrechte für eine ihrer Trilogien verkauft und mit dem US-Verlag St Martin's Press Verträge über mehrbändige Jugendbuchreihen abgeschlossen. Hocking gilt als derzeit erfolgreichste selbst verlegte Schriftstellerin der Welt.






Titel: Watersong - Wiegenlied
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: cbt
Preis: - Hardcover: 16.99 €
         - eBook: 13.99 €
Leseprobe: Hier


An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken! :)
edit

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