Allen Zadoff - Boy Nobody /Rezension/

| 04 Oktober 2013 | , , , , |

SEIN AUFTRAG: MORD
Mit 12 Jahren wurde er rekrutiert, um tödliche Missionen zu „erledigen“. Mit 16 ist BOY NOBODY einer der Besten. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Weil er seine Zielobjekte schnell und effektiv aus dem Weg räumt.
Seine aktuelle Mission ändert jedoch alles: Denn die Zielperson ist ganz und gar nicht, was sie scheint. Und sie kommt ihm gefährlich nahe. Zu nahe.
Aber BOY NOBODY wird auch diesen Auftrag erfolgreich zu Ende bringen. Weil er einer der Besten ist. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Oder etwa nicht …?

Das Cover finde ich richtig gelungen. Der düstere Hintergrund und die New Yorker Skyline geben die richtige Atmosphäre vor und auch den Zielkreis finde ich richtig cool. So kann man auf den ersten Blick erahnen, um welches Thema es geht, das ich persönlich wirklich spannend finde. Wenn man den Umschlag abnimmt, dann ist das Buch orange und in dem Zielkreis sieht man ein Einschussloch, das es hinten auch gibt. Meiner Meinung nach wirklich toll gelungen! :)
Die Charaktere:
Boy Nobody, der 16-Jährige Auftragskiller, ist richtig faszinierend. Man kennt seinen richtigen Namen nicht (später wird er erwähnt) und das ergibt eine gewisse Distanz zum Leser, das hier aber auf jeden Fall zur Geschichte passt. Anfangs ist er eine Maschine, führt seine Aufträge aus, hat keine Gefühle und verdrängt seine Erinnerungen an früher. Aber sein nächster Auftrag macht ihm zu schaffen, seine Fassade fängt an zu bröckeln und genau das ist toll zu beobachten als Leser.
Sam, die Tochter des Bürgermeisters, ist dagegen etwas anders: Sie ist toll in Diskussionen (hach, dann wäre meine Deutschnote gerettet...), und ist sehr vorsichtig, was neue Bekanntschaften angeht. Ich mochte sie am Anfang ziemlich gern, aber während der Geschichte kann sich ja vieles ändern! ;)
Ich sag jetzt gar nichts mehr, aber dieses Ende hätte ich wirklich nicht erwartet. ^^
Zum Ende hin hat sie sich sehr geändert, das fand ich jetzt nicht so toll, aber es war eine tolle Wendung. :)
Als Charakter selbst mag ich Sam wegen ihrer Unberechenbarkeit. Als Erzähler wäre sie vielleicht nicht so geeignet, da man auf sie nicht so gut eingeht, wie ich das gern hätte, aber Jungs nehmen das vielleicht gar nicht so wahr. ;)
Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, die Distanz, die ich auch erwartet habe, war ganz passend.
Irgendwie kann man auch nicht viel mehr sagen, da es einfach nichts Besonderes war, eben ein normaler Erzählstil. Wobei, es gibt etwas, das ich richtig cool fand: Diese Art, wie Boy Nobody jemanden einschätzt und mit jemandem kämpft. Richtig spannend, das mit zu verfolgen, und lernen tut man dabei auch etwas. :)
Ich vergebe 5 von 5 Herzchen!

Autorin: Allen Zadoff
Allen ZadoffAllen Zadoff hat 2010 mit Food, girls and other things I can't have den Sid Fleischmann Humor Award gewonnen. Er lebt in Los Angeles, wo er an Boy Nobodys weiterem Schicksal arbeitet...




Titel: Boy Nobody
Seitenanzahl: 336 Seiten
Verlag: bloomoon
Preis: - Harcover: 16.99 €
         - eBook: 14.99 €
Leseprobe: Hier



Danke an den Verlag und auch an BloggdeinBuch! :)
edit

4 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich fand diese Wendugn mit Sam auch sehr überraschend, ich hätte damit wirklich nicht gerechnet. So ganz zufrieden war ich damit nicht =)

    LG
    Anja

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    1. Ja, aber irgendwie macht das einen ganz hibbelig, weil man wissen will, wie es mit Boy Nobody weitergeht. :)
      Ich freu mich schon auf den 2. Band! :)

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  2. Tolle Rezi, ich liebäugele auch mit dem Buch :)
    Liebe Grüße,
    Fanny von lesemomente.blogspot.de

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