Celia Bryce - Heller als ein Stern /Rezension/
Hier bestellbar!Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie. Alle bis auf Jackson – dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet. Jackson ist verwirrend „anders“. Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwerkrank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird. Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird - und das selbst den Tod überwindet.
Enthält Spoiler!
Wie man dem Klappentext ansieht, hat es Ähnlichkeiten mit dem Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", das ich wirklich super mochte. Und ich konnte nicht anders, als die beiden Bücher zu vergleichen, obwohl ich das wirklich nicht wollte.
Das Cover (und an dieser Stelle möchte ich nicht spoilern, aber man sieht es dem Buch schon an) sagt meiner Meinung nach viel zu viel aus. :'( Ich persönlich hoffe immer auf ein Happy End, aber das war mir bei dem Cover irgendwie nicht möglich.
Aber ansonsten finde ich es wirklich schön. Am besten gefallen mir diese Sternchen und die Farben harmonieren super. Wirklich ein tolles Cover!
Die Charaktere:
Megan, muss ich sagen, war mir am Anfang gar nicht mal so sympathisch. Zum Beispiel, als ihr Arzt erklärte, sie habe Krebs, da hat sie sich wirklich kindisch verhalten und so gar nicht, wie ich erwartet hatte, nämlich im Bereich der Traurigkeit oder Ungläubigkeit. Aber sie hat sich nur über den Arzt lustig gemacht. Aber dann, mit der Zeit, mochte ich sie viel viel lieber und schließlich habe ich sie in mein Herz geschlossen. Ihre Gefühle nach dem etwas holprigen Anfang fand ich sehr schön ausgebaut und ich konnte sie sehr gut verstehen. Aber irgendwie komisch, über einen Hauptprotagonisten zu lesen, der Krebs hat, und dazu jünger ist, als du.
Jackson, ein wirklich unglaublicher Protagonist, hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Er hat eine ganz spezielle Art, die es einem unmöglich macht, ihn nicht zu mögen. Er konnte mir immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern! Ich fand es immer so süß, wenn er uneingeladen in Megans Zimmer kam und es sich auf ihrem Stuhl bequem gemacht hat. ;)
Und trotz seiner Krankheit ist er immer so lustig und gut gelaunt, was ich wirklich sehr sympathisch finde. Nicht jeder könnte das.
Der Schreibstil hat mir generell sehr gut gefallen, der Anfang war eben etwas ungelungen, weil alles so schnell ging und Megan mir nicht so sehr gefallen hat. Aber je mehr ich gelesen habe, wurde es besser und dann musste ich weinen (und das schafft nicht jede beliebige Geschichte). :'(
Und die Liebesgeschichte drängt sich nicht auf, auch wenn es natürlich viele Szenen gab, in denen Megan zusammen mit Jackson war. Ich fand es sehr interessant zu beobachten, wie sie immer abhängiger von ihm wurde. :)
Ich vergebe 4 von 5 Herzchen, auch wenn ich gerne 5 geben würde!
Autorin: Celia Bryce
Celia Bryce lebt in England und unterrichtet Creative Writing. Sie schreibt für Theater und Radio und singt als Frontfrau einer Countryrockband. Heller als ein Stern ist ihr erstes Buch: "Ich kenne mich mit Krankenhäusern aus, denn ich habe dort gearbeitet. Ich weiß, wie sehr Krankheit einen Menschen belasten kann. Und in der Regel ist es beim Schreiben am allerbesten, wenn man bei den Dingen anfängt, mit denen man sich auskennt."
Titel: Heller als ein Stern
Seitenanzahl: 224 Seiten
Verlag: bloomoon
Preis: - Hardcover: 12.99 €
- eBook: 10.99 €
Leseprobe: Hier
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim bloomoon Verlag und bei BloggdeinBuch für dieses Buch bedanken! :)
edit
Aaargh, dafür habe ich mich auch beworben. Aber da deine Rezi Spoiler enthalten soll, lese ich sie lieber nicht :D
AntwortenLöschenLG
Tabea
www.mydailybooks.blogspot.com
@Kuno
AntwortenLöschenSo schlimm ist der Spoiler nicht, ich denke, einige Sachen kann man sich schon denken... :(
Nur leider konnte ich nichts schreiben, ohne etwas zu verraten.